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Neues wagen. Mit dir.

Neues wagen. Mit dir.

Fahrradwallfahrt im Münsterland

 

 

Sr. Evamaria Ludwig. Am 20. Juni 2018 freuen sich 27 Radler und Radlerinnen auf fünf schöne Fahrradpilgertage im Münsterland – stets von der Unterkunft in der Schönstatt-Au in Borken aus.

Auch wenn sich die Sonne nicht immer zeigen will, der Wind wie auch der Regen sich zwischendurch mal wieder in den Vordergrund zu rücken versuchen und das Fahren etwas beschwerlicher machen, lassen sich die Pilger die frohe Stimmung nicht verderben.

 

Ausgeglichenes Programm für Leib und Seele

Miteinander – von der Schönstattkapelle aus radeln durch eine Landschaft wie im Bilderbuch, in Bewegung durch eine idyllische Parklandschaft auf schmalen malerischen Pättkes an Wiesen und Weiden entlang, durch schattige Wälder, lichte Alleen, vorbei an imposanten Wasserschlössern und alten Bauernhöfen – dem Ziel entgegen pilgern.

 

Atem holen – Nach vorne schauen – Aufbrechen – Dran bleiben – Hoffen

Die fünf prägnanten Stichworte, die die Jahresarbeit der Schönstattbewegung Frauen und Mütter in diesem Jahr 2018 bestimmen, deuten das Unterwegssein auf dem Fahrrad wunderbar aus.

Ab und zu Atem holen und zu sich kommen, nach vorne schauen, immer wieder aufbrechen, dranbleiben, wenn das Treten schwer wird, und hoffen, das Ziel zu erreichen, sind nicht nur wichtige Aspekte des Fahrradfahrens, sie bestimmen ebenfalls unser Unterwegssein auf dem Lebensweg.

 

Der Morgenimpuls zum Tagesthema steht am Beginn der Tagestour, das Mittagsgebet vor der Mittagspause und das halbstündige schweigende Fahren auf dem Rad in Gemeinschaft sind Momente, um still zu werden, um Gott, der Gottesmutter näherzukommen, um sich von einem Gedanken, einem Impuls anregen zu lassen. Die Eucharistiefeier mit Pfr. Theo Hoffacker im Schönstattkapellchen beendet zweimal die tägliche Radtour. An den weiteren Tagen besteht das Angebot, am Morgen an der Heiligen Messe der Schwestern in der Hauskapelle teilzunehmen.

 

„Ich genieße diese Tage mit den Impulsen und Anregungen, wie auch das gemeinsame Unterwegssein. Sie sind der Auftakt für unseren kommenden Urlaub“, meint eine Teilnehmerin.

 

Gute Mischung

Die Fahrradwallfahrt lebt von der wunderbaren Mischung von Besinnung und fröhlichem Unterwegssein, von geistigen Impulsen und regem Austausch untereinander, von Gebet und schönen geselligen Abenden, wie dem Sommerfest in Garten Picker, einem Lieder- und Erzählabend am hauseigenen See, einem Filmabend und – dieses Mal ganz exklusiv –  dem Public Viewing des Spiels im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft Deutschland gegen Schweden.

 

 

Viel Erfahrung

Die Pilger können sich sorglos der Führung von Reiner Eichenberg anvertrauen, der die Fahrradstrecken ausgewählt und abgefahren hat. Die Route stimmt immer, der Weg ist gewusst, die Zeit gut geplant. Das lässt die sehr lange Schlange von Radfahrern ruhig zum Pröbsting See, nach Raesfeld, Weseke, Gescher und über die niederländische Grenze nach Winderswijk radeln. Überall lädt eine gut ausgewählte Gaststätte zur Mittagspause oder eine Kaffeepause ein.

 

Reiner und Ulrike Eichenberg, Vallendar, sind ein gutes und lang bewährtes Team für Planung, Organisation und Durchführung der Wallfahrt, die die Schönstattbewegung Frauen und Mütter, Diözese Trier, für Frauen und ihre Männer anbietet.

 

Schw. Evamaria Ludwig hält sich für die geistlichen Impulse verantwortlich. Durch das Begleitheft mit den Tagestexten, Gebeten, Liedern und vielen Impulsen haben die Teilnehmer die Möglichkeit, auch daheim noch einmal nachzulesen, welche Stellen ihnen bedeutsam waren, was sie eventuell besonders berührt hat.

 

Bis zum nächsten Jahr verabschieden sich die neuen und altbewährten Teilnehmer und Teilnehmerinnen nach einem Abschluss im Heiligtum: „Vielen Dank für die vielen kleinen und großen Handreichungen auf unserer gemeinsamen Fahrradwallfahrt. Es wird mir als sehr schönes Ereignis in Erinnerung bleiben.“ – „Diese Zeit habe ich als echte Bereicherung empfunden und bin wesentlich sortierter heimgekehrt, als ich fortfuhr.“ – „Die Predigt und die Impulse dieses Pfarrers haben mir wirklich viel gegeben. Da kam Leben über.“ – „Die Gemeinschaft der Teilnehmer, auch wenn viele für uns am Anfang ‚fremd‘ waren, hat uns doch so etwas wie ‚Geborgenheit‘ vermittelt. Es war für uns eine vollkommen neue Erfahrung, die uns aber über die Zeit von Borken hinaus in guter Erinnerung bleiben wird. Noch einmal herzlichen Dank für die sehr gute Organisation und die schönen und ansprechenden Fahrziele.“

 

Allgemeines Fazit: „Es hat sich gelohnt dabei zu sein!“